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Was das Licht angeht, manchmal ist weniger mehr…

In diesen Portraitaufnahmen wollte ich mit so wenig Blitzlicht wie möglich arbeiten, was sich im nach hinein
als gar nicht so einfach darstellte.
Die Streuung des Lichts sollte so viel wie möglich eingeschränkt werden.

Gute alte Hensel Softboxen…

Welcher Fotografenkollege kennt diese „Vorkriegsdinger“ von Hensel noch?
Furchtbar zum Aufbauen, aber einem geschenkten Gaul schaut man nicht… naja 🙂 Danke Jörg 🙂
Was noch schwierig wird, ist ein Elinchrom-Adapter an diese Softboxen dran zu schrauben.
Muss gleich mal in den Keller meine Flex suchen… 🙂

Portrait mit „Bokeh“ – Im Studio…

Vor kurzem kam mir die Idee mit dieser Art der Hintergrundbeleuchtung. Es sollten „Bokeh“-Kringel entstehen.

Welches Objektiv in meinem Portfolio hat nun das schönste Bokeh, hmmm … das Nikon 1o5mmm F2.8 , das 85mm F1.4 ???

Das 70-200er schied aus, da es mir mittlerweile einfach zu schwer und sperrig ist.

Es ist das 85er geworden, das 105er ist auch nicht schlecht aber die Bokehkreise werden zum Rand hin schnell ellipsenförmig .

Allerdings hatte ich anfangs trotzdem viele Aufnahmen mit dem 105er gemacht…, naja…

Der Tüll war bei manchen Kritikern nicht so beliebt 🙂 Aber seht selbst…

Elinchrom „OKTA 190“

Seit einiger Zeit besitze ich schon die „OKTA 190“ von Elinchrom, leider habe ich dieses geniale „Indirekte Softlight“ nicht allzuoft benutzt.

Die Okta 190 ist für ihr besonders weiches und gleichmäßges Licht bekannt. Desweiteren ist die Okta durch einen Snap-in Beschlag innerhalb weniger Sekunden einsatzbereit, das Patentierte System von Elinchrom ist absolut durchdacht und super praktikabel.  Das Zahlt man natürlich auch, mit ca. 850€ ist die Okta nicht gerade ein Schnäppchen.

Nun mag man sich darüber streiten was den Einsatz eines solch großen Lichtformers angeht.

Ich denke das hängt zum einen von den vorlieben des jeweiligen Fotografen und dessen Arbeitsweise im Studio ab. Viele sind der Meinung das das Licht ist zu flach oder zu wenig gerichtet ist …

und arbeiten deshalb oftmals mit mehreren kleinen Softboxen wie Striplight’s usw. Das alles ist natürlich auch sehr Geschmackssache und abhängig davon welchen Effekt man erreichen will.

Für diejenigen die die Okta nicht kennen habe ich weiter unten in der Gallerie ein paar Shot’s von dem Lichtformer selbst.

Hier möchte ich nun einige Beispiele zeigen, was die Einsatzmöglichkeiten angeht.

Deshalb habe ich eine kleine schnelle Serie von Aufnahmen erstellt um das besser zu verdeutlichen.

Angefangen habe ich mit einem Selbstportrait:

Super weiches Licht...

Weiter habe ich mit Bianca, einer Freundin die mir immer trotz eigenem knappen Zeitplan gerne Model steht (an dieser Stelle möchte ich auch Danke sagen, das du mit mir immer so geduldig bist 🙂 )

OKTA 190 + Haarlicht + Softbox von der Seite
Bianca

(Bild oben) Hier wurde noch ein Haarlicht und eine quadratische Softbox (100x100cm) von der Seite eingesetzt. Der Hintergrund wurde von der Okta mit ausgeleuchtet.

Stoff vor der Okta

Man kann das Model wie in dieser Aufnahme auch direkt vor die Okta stellen, es erscheint dann als ob dieses direkt vor einem Fenster stehen würde. Als einzigste Requisite dient dazu ein Stück Vorhang.

Allgemein ist die OKTA 190 natürlich aufgrund ihrer Größe auch bestens für Ganzkörperaufnahmen geeignet.

Weiter kann man die Okta auch als Ringblitz-Ersatz einsetzten, das Licht ist zwar nicht so hart aber erreicht einen ähnlichen Effekt. Dazu muss man lediglich das Diffusortuch weg lassen und das Model frontal anblitzen, man selbst steht unmittelbar vor der Okta. Diese und weitere Möglichenkeiten werde ich hier demnächst noch einstellen…