Archiv der Kategorie: Objektive

Fujifilm XF 16mm f1.4 / Testshots

Heute war ich mit meiner Familie spazieren und habe derweil einige schöne Aufnahmen mit meinem 16mm Objektiv gemacht.

Wie ich feststellen musste, lag dieses Objektiv zu Unrecht viel zu lange in meiner Fototasche herum.

Durch die hohe Lichtstärke von f1.4 hat man ganz andere Gestaltungsmöglichkeiten, was die Freistellung von Motiven angeht.

Wirklich grandios dieser Freistellungseffekt bei Offenblende (f1.4).

Abblenden möchte ich da gar nicht mehr, da bei genannter Offenblende schon alles super knackig abgebildet wird.

Bei 16mm hat man wesentlich mehr Hintergrund zum Freistellen, was seinen ganz eigenen Scharm hat.

Hätte ich so nicht erwartet…

DSCF1097
Fujifilm Fujinon XF 16mm f1.4
DSCF1099
Fujifilm Fujinon XF 16mm f1.4
Fujifilm Fujinon XF 16mm f1.4
Fujifilm Fujinon XF 16mm f1.4

Wenn man den Crop-Faktor zum Vollformat einrechnet, so hat man ein äquivalentes 24mm Objektiv.

Mehr Weitwinkel für meine Art der Fotografie brauche ich auch nicht.

Mein damaliges 16mm f2.8 an Nikon FX lag jahrelang nur ungenutzt im Koffer.

 

Alle Fotos sind direkt aus der Kamera ohne irgendeine Bearbeitung.

(Kamera – Fujifilm X-T1)

 

 

Mein Fujifilm X – System

Mal wieder was neues für mein Fuji X System. Das Fujinon XF 50-140mm f2.8 habe ich ergänzend zu meinen beiden Festbrennweiten dem Fujinon XF 35mm f1.4 und dem Fujinon 56mm f1.2 gekauft.

Demnächst mehr zu den Objektiven und dem Fuji X System allgemein. Die X-PRO 1 ist ja schon lange allgemein bekannt 🙂

Leider habe ich meine ähnlichen NIKON Objektive schon verkauft.

Um einen Vergleichstest zu machen ist es jetzt leider zu spät.

Aber das 50-140mm f2.8 werde ich trotzdem genauer unter die Lupe nehmen.

Tamron 70-200 2.8 VC vs. Nikon 70-200 2.8 VR1

Mein Nikon 70-200 2.8 VR1 ist zwar schon etwas in die Jahre gekommen, darf aber trotzdem nicht in meiner  Fototasche fehlen. Sehr gerne setzte ich es immer noch bei Hochzeiten ein. Die flexible Brennweite und die Lichtstärke sind für mich in diesem Bereich unverzichtlich.  Allerdings war ich hin und wieder mit den gemachten Aufnahmen nicht mehr so zufrieden. Dieser Tatsache bin nie wirklich auf den Grund gegangen. Meistens suchte ich den Fehler bei mir selbst…

Deshalb möchte ich euch einen Vergleich des neuen Tamron 70-200 VC und dem Nikon 70-200 VR1 vorstellen.

Mich interessierte vor allem der optische Vergleich der beiden Objektive bei 200mm Brennweite. Diese Brennweite benutze ich sehr häufig mit Blende 2.8.

Das Nikon besitze ich schon seit 2007 und es hat mir schon treue Dienste an vielen Kameras geleistet.

Zu nennen wäre die NIKON D200, D2X, D3 und D800.

An den DX Kameras war die Schärfe bei Offenblende immer schon absolut hervorragend über den gesamten Brennweitenbereich. Bei FX sieht es da schon ein bisschen anders aus, aber dazu später mehr.

Also gut, ein Vergleich muss her.

Da ich nun das neue Tamron für einen direkten Vergleich testen konnte, wurde mir so einiges über mein altes VR1 klar. Aber eins nach dem anderen.

Die Testtafeln wurden erstellt und im Studio für einen Vergleich montiert. Alle Aufnahmen dieser, wurden mit Stativ und Spiegelvorauslösung (mit Fernauslöser) gemacht. Fokussiert wurde mit Liveview. Angefangen habe ich mit ein paar Testschüssen der Testtafeln mit dem Siemensstern. Die Aufnahmen habe ich bei 200mm innerhalb des Nahbereichs der Objektive gemacht (2-3m entfernt). Der Grund dafür ist, das ich sehr oft  Innerhalb dieses Bereichs fotografiere.

Was mir hier gleich auffiel, ist das das Tamron im Nahbereich von ca. bis zu 3m, im Vergleich zum Nikon keine annähernd 200mm bringt. Ich musste die Testtafel einen Meter näher an das Objektiv stellen damit es die gleiche Vergrößerung erreicht. Im Endeffekt sind die 200mm des Tamron vergleichbar  mit 150mm Brennweite beim Nikon. Genau an diesem Thema möchte ich mit meinem Test auch ansetzen. Es wurde seit der Veröffentlichung von FX Kameras viel über die Abbildungsleistung des alten 70-200 VR1 diskutiert und es wurde meist als nicht mehr nutzbar dahingestellt.

Das Nikon VR1 kam zuerst dran, die Testtafel habe ich Formatfüllend abgelichtet und eine Blendenserie davon gemacht (F2.8-F8.0).

Abstand zur Testtafel ca. 3m, Brennweite 200mm

–        Sichtbar wurde bei Offenblende die stärkere Vignettierung und die etwas schwachen Ecken,

was die Schärfe angeht. Ab Blende 8.0 ist die Vignettierung nicht mehr sichtbar

–        Schärfe bei Blende 2.8 = Im Zentrum „gut“, Ecken „weich“

–        Schärfe bei Blende 4.0 = Im Zentrum „gut-sehr gut“, Ecken „gut“

–        Schärfe bei Blende 5.6 = im Zentrum „sehr gut“, Ecken „gut-sehr gut“

–        Schärfe bei Blende 8.0 = im Zentrum „sehr gut“, Ecken „sehr gut“

Danach das Tamron. Die Tafel musste um ca. 1m näher an das Objektiv gestellt werden, damit diese identisch, wie mit dem VR1 bei 200mm abgebildet wurde.

Abstand zur Testtafel ca. 2m, Brennweite 200mm

–        Vignettierung ist etwas schwächer als beim Nikon,  die Ecken sind besser

was die Schärfe angeht. Ab Blende 5.6 ist die Vignettierung nicht mehr sichtbar

–        Schärfe bei Blende 2.8 = Im Zentrum „gut-sehr gut“, Ecken „gut“

–        Schärfe bei Blende 4.0 = Im Zentrum „sehr gut“, Ecken „gut-sehr gut“

–        Schärfe bei Blende 5.6 = im Zentrum „sehr gut“, Ecken „sehr gut“

–        Schärfe bei Blende 8.0 = im Zentrum „sehr gut“, Ecken „sehr gut“

Im Nahbereich verhält sich das Tamron am Teleende tatsächlich wie das VR1 bei 150mm Brennweite. Eine Vergleichsbild, wie stark sich dieser Effekt darstellt habe ich natürlich ebenfalls gemacht.

 

Also hinkt der Vergleich hier ein bisschen. Das VR1 ist für seine schlechtere Abbildungsleistung gerade bei 200mm bekannt. Wie ich festgestellt habe aber eben nur in diesem „Nahbereich“, den mir das Tamron so nicht bietet! Den Bereich zwischen  150-200mm deckt das Tamron (bei gleichem Abstand zum Motiv, bis 3m) also nicht ab. Genau diese 50mm mehr an Brennweite hat aber das VR1, mit etwas schlechterer Abbildungsleistung bei Offenblende. Ab Blende 5.6 ist die Schärfe auch in diesem Bereich aber wieder top. Man sieht also, das man die beiden Objektive im „Nahbereich“, mit der selben Brennweite nicht direkt vergleichen kann.

Ok, neuer Versuch. Jetzt habe ich mit dem VR1 die Testtafel mit der Tamron-equivalenten Brennweite von 150mm abgelichtet. Siehe da, das VR1 bringt eine absolut vergleichbare Leistung wie das Tamron bei 200mm bei gleichem Abbildungsmaßstab.

Weitere Vergleichsbilder die ich mit Stativ von einer Blume gemacht habe, bestätigen dies. Hier sieht man auch schön wie sich das Bokeh verändert. Beide Objektive sind wurden zuerst auf 200mm Brennweite eingestellt. Einzig der Abstand zum Motiv wurde verändert.

Danach kam der Test wie zuvor, nur diesmal mit dem gleichen Bildausschnitt:  Tamron 200mm / Nikon VR1 155mm. Das Bokeh ist absolut vergleichbar. (Bilder folgen…)

 

Welches Thema ich noch nicht erwähnt habe, der Bildstabilisator…

Hier kann das Tamron Punkten, absolut fantastisch was der VC hier abliefert.

Mit dem Tamron bekomme ich als alter „Zitterheimer“ problemlos scharfe Bilder von statischen Motiven mit einer 1/30 Sekunde hin. Hierfür benötige ich beim  VR1 schon mal eine 1/160 Sekunde für das gleiche Motiv, …hmmm.

 

Fazit:

Das Tamron ist eine tolle Linse mit einer sehr guten Abbildungsleistung über den gesamten Brennweitenbereich. Der Bildstabilisator ist ebenfalls absolut hervorragend und tut sein übriges zum optischen Gesamteindruck. Die Verarbeitungsqualität macht einen soliden Eindruck, kommt aber nicht an das Nikon VR1 ran. Angefangen bei dem Fokusring der etwas wackelig daher kommt und sich nicht so geschmeidig drehen lässt wie beim VR1. Ebenso der Zoomring, man hat den Eindruck es schabt etwas im Objektiv. Bei genauerem „hin hören“ ist das wohl eine interne Rasterung die auch leise Klickgeräusche verursacht. Dies tut der Funktion natürlich keinen Abbruch und ist meckern auf hohem Niveau.

Das Nikon werde ich in Zukunft bewusster einsetzen. Es liefert absolut hervorragende Ergebnisse über den gesamten Brennweitenbereich, vorausgesetzt man verwendet es im Nahbereich wie ein 70-150mm Objektiv oder entsprechend abgeblendet. Der Stabilisator ist absolut outdated und nicht mehr zeitgemäß. Aber gut, dafür ist es gebaut wie ein Panzer und lässt auch nach 6 Jahren Einsatz immer noch super bedienen. Alles läuft wie am ersten Tag.

Familienportrait mal auf eine andere Art…

Hier seht ihr meine Familie und mich.

Grundlegend wollte ich mal ein anderes Familienportrait haben, welches sich auch auf Leinwand ausbelichtet gut macht.

Die entsprechende Leinwand im Format 90×60 ist bestellt, mal schauen wie das Foto dann in groß wirkt.

Schwarz-Weiß, hoffentlich eine neue Serie…

Dies ist das erste Bild einer neuen Serie die ich demnächst weiter führen möchte.
Das Bild habe nach einem Shooting auf die schnelle noch machen dürfen, daher ist auch nicht wirklich so gelungen, wie ich es mir eigentlich dachte…
In Schwarz-Weiß Aufnahmen allgemein gefällt mir momentan der „körnige“ Look von altem Filmmaterial.
So habe ich auch hier „künstliches Korn“ hinzu gefügt.

Makrofotografie

Seit Ewigkeiten liegen meine beiden Makroobjektive ungenutzt in meinem Fotokoffer.
Also allerhöchste Zeit diese wieder mal zu benutzen 🙂
Die Brennweite der Objektive beträgt einmal 60mm und 105mm.
Wobei ich mich diesmal, nach einigem ausprobieren dann doch für das 105mm F2.8 VR entschieden habe.
Dieses Foto ist der Anfang einer neuen Serie von Makro- und (demnächst) Produktaufnahmen.

Makro (Liebe...)

 

Tokina AT-X 2,8/16-28 mm Pro FX

…vor kurzem ging ich in das Foto-Fachgeschäft meines Vertrauens und wollte mir eigentlich das Nikon 14-24er kaufen (…eigentlich… 🙂

Das Objektiv war zum Glück auch vorrätig und ich konnte vor Ort gleich ein Paar Testbilder machen, soweit so gut.
Allerdings war ich nach eingehender Betrachtung der Bilder leicht verblüfft, vor allem was die Randunschärfe bei Offenblende anging.
Da ich etliche Testberichte und Testbilder von dem Objektiv kenne, war die Enttäuschung um so größer.
Nun ist das ja so eine Sache mit Testaufnahmen in einem Fachgeschäft, die Umstände (Licht, Testmotiv usw. ..) sind meistens nicht die besten.
Die Ränder waren wirklich „sehr“ unscharf, das konnte einfach nicht sein… auch das mehrmalige wiederholen der Testaufnahmen brachte keine Besserung.

Zum Glück hatte der Händler das „Tokina 16-28“ auf Lager und ich konnte somit ebenfalls von dieser Linse Testaufnahmen machen.
Sehr verblüfft musste ich feststellen das das Tokina die vorher genannte Problem in dieser Form nicht hatte, ganz im Gegenteil.
Die Ecken sind bei dieser Linse bei Offenblende und 16mm Brennweite doch ausgesprochen gut. (Ich weiß das man die beiden Objektive Brennweiten technisch nicht direkt vergleichen kann…)
Die Randunschärfe und die Verzeichnung waren wesentlich besser als beim Nikon.
Bei mir zu Hause im Studio habe ich dann nochmals Testaufnahmen von dem Tokina gemacht.
Da für mich nur die 16mm interessant waren, habe ich hier mal ein Paar Testbilder mit dieser Brennweite gemacht.

Konzerthaus Freiburg
Konzerthaus Freiburg

Hier noch alternativ noch ein paar Aufnahmen:

https://www.photo-creation.de/tokina/Decke_16mm_f2.8.jpg
https://www.photo-creation.de/tokina/Decke_16mm_f4.jpg
https://www.photo-creation.de/tokina/Decke_16mm_f5.6.jpg
https://www.photo-creation.de/tokina/Decke_16mm_f8.jpg

Für den Preis was das Tokina kostet, kann man auf jeden Fall echt nicht meckern, ich für meinen Teil bin damit sehr zufrieden und würde es jederzeit wieder kaufen.
…klar, es hat ebenfalls eine gewisse Randunschärfe und vignettiert natürlich auch, aber für ein Weitwinkel-Zoom in dieser Preisklasse echt super.