Momentan beschäftige ich mich mit dem Thema „Focus Stacking“.
Zuvor hatte ich immer wieder Fotos, die mit dieser Technik erstellt wurden bewundert. So kam es, dass ich mich an einem Samstag Morgen in den naheliegenden Wald aufmachte. Meine Motive hatte ich am Tag zuvor bei einem Spaziergang entdeckt und konnte dadurch zielgerichtet losziehen. Grundlegend hatte ich vor, mit einer LED Taschenlampe eine Art Backlight in den Aufnahmen zu Simulieren, aber leider war meine Lampe zu schwach für diesen Effekt und hatte dazu auch noch einen nervigen Wackelkontakt 🙂
Die beiden Fotos hier, sind meine ersten Bilder dieser Art, es bleibt also noch eine Menge Luft nach oben 🙂
Was braucht es dazu?
– Stativ
– Reflektor zum Aufhellen des Motivs
– Makro Objektiv (empfiehlt sich)
– optional eine LED Taschenlampe oder ähnliches für das Backlight + eine Halterung für die Lampe
Zuerst möchte ich euch die Einstellungen anhand des Menüs einer Fujifilm X-T3 zeigen.
Bracketing Art auswählen
Nun müsst ihr noch die Anzahl der Bilder und die Schrittweite einstellen.
Je nach Abstand und Tiefe des Motivs mache ich ca. 20 – 50 Bilder.
Die Schrittweite für die Pilzfotos hier, habe ich mit 5 gewählt.
Für Landschaftaufnahmen empfielt sich z. B. die 10.
Möglich ist ein Wert von 1 – 10.
Der Intervall ist nur für Aufnahmen mit Blitz interessant.
Hier kann man die Sekunden zwischen den Aufnahmen definieren.
(Je nach Blitzleistung die abgefragt wird, benötigt dieser natürlich eine gewisse Zeit um wieder zu laden)
Als Auslösetyp empfielt sich der Elektronische Verschluss.
Dies schont den mechanischen Verschluss, da bei Focus Stacking Aufnahmen eine Menge an Auskösungen zu Stande kommen.
Jetzt nur noch an der Kamera den Bracketing Modus „BKT“ einstellen
Grundsätzlich empfehle ich die Kameraeinstellungen, wie Belichtung, Blende und Verschlusszeit manuell einzustellen. Den Weißabgleich kann man in den RAW Files auch nachträglich per Software korrigieren.
Hier die Ergebnisse…
Making of…