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Fujifilm X-T1 / X-Pro1 – Blitzen mit dem PocketWizard System AC3, MiniTT1 & FlexTT5

Heute habe ich den ersten Versuch gestartet, mit meinen Fuji Kameras entfesselt zu Blitzen.

(X-T1 & X-Pro1, bei beiden Kameras kam ich zum gleichen Ergebnis)

Dazu habe ich die von meinem Nikon-System übrig gebliebenen PocketWizard Funkauslöser und Empfänger und meine Nikon Blitze SB-900, SB-800, Sb-600 verwendet.

(Natürlich nur ein Teil davon 🙂

Funkauslöser:

1x AC-3 (Commander – Zonen Controller)

1x MiniTT1 (Auslöser)

4x FlexTT5 (Auslöser/Empfänger)

 

Systemblitze (Nikon):

1x SB-900

2x SB-800

2x SB-600

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PocketWizard AC-3 MiniTT1 Fuji X-T1
PocketWizard MiniTT1 FlexTT5 Nikon Version
PocketWizard MiniTT1 FlexTT5 Nikon Version

Grundlegend funktioniert das alles sehr gut wenn man sich an die Anleitung von www.wiki.pocketwizard.com hält.

Zuerst setzt man den MiniTT1 auf die Kamera, danach den AC-3 direkt oben darauf. Folgende Reihenfolge beim Einschalten sollte man beachten.

Immer von oben nach unten, das heist zuerst den MiniTT1 (Schalter auf C1) (der AC-3 hat keinen Ein/Aus Schalter), danach die Kamera.

Bei den Blitzgeräten ist es ähnlich.

Blitz auf den jeweiligen FlexTT5 Empfänger schieben, den Blitz einschalten (TTL-Modus) danach erst den FlexTT5 (Schalter auf C1).

(Meine PocketWizards befinden sich in der Werkseinstellung, hier wurde nichts an den Einstellungen verändert)

Am AC-3 stellt man nun manuell die entsprechende Blitzleistung für die jeweilige Zone (Gruppe) ein. Danach den Test Button am MiniTT1 drücken, somit werden die Einstellung des AC-3 an die FlexTT5 übertragen.

Soweit, so gut…

Jetzt kommen ich zu dem limitierenden Faktor der Fujifilm X-T1, was die Blitzfotografie angeht.

Die Synchronzeiten der Kamera. Wobei man sagen muss, daß das PocketWizard System und die Nikon Blitze hier auch eine Rolle spielen.

Maximal war leider nur eine Verschlusszeit von einer 1/125 Sek. drin.

Hier ein paar Beispielaufnahmen mit den entsprechenden Verschlusszeiten.

Je nach Blitz waren diese auch unterschiedlich.

Bei einer 1/60 Sek. war alles gut, keine Probleme.

Ab einer 1/125 Sek. war das Blitzlicht des SB-800 schon nicht mehr zu erkennen.

Ab einer 1/180 Sek. sind alle Blitze nicht mehr zu gebrauchen, schade 🙁

Aber seht selbst.

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Fuji X-T1 – Verschlusszeit 1/60 Sek. – NIKON SB-900 SB-800 SB-600
DSCF1094
Fuji X-T1 – Verschlusszeit 1/125 Sek. – NIKON SB-900 SB-800 SB-600
DSCF1095
Fuji X-T1 – Verschlusszeit 1/180 Sek. – NIKON SB-900 SB-800 SB-600

 

Dadurch ist das Fujifilm X-System für mich, was die Blitzfotografie angeht leider noch etwas eingeschränkt. Allerdings weiß ich nicht ob dies mit anderen Funkauslösern besser zu lösen wäre.

Werde da wohl noch ein bisschen, verschiedene Dinge ausprobieren müssen…

 

Shooting mit Tatjana…

Danke an Tatjana für das tolle Shooting…
Hat zwar geregnet wie nur was, und dunkel war es auch noch
Aber es sind wirklich ein paar tolle Aufnahmen entstanden…

Shooting mit Melanie…

Shooting 2011 …

Heute möchte ich kurz über mein letztes Shooting berichten.

Der Treffpunkt war um 19.00 Uhr, leider noch viel zu hell für das Parkdeck, was eigentlich angedacht war.

Es sollten Aufnahmen mit dem Scheinwerferlicht eines Farhrzeuges (welches sich im Hintergrund befindet) entstehen.

Als Ausweich-Location musste eine naheliegende Tiefgarage herhalten.

Anderst als gedacht bot die Tiefgarage hervoragende Möglichkeiten für Portraitbilder.

Das Setup war schnell aufgebaut und wir konnten sofort loslegen.

Grundlegend war ich guter Hoffnung das ich mit der Blitzeinstellung auf TTL schneller zu der richtigen Belichtung komme, dem war leider nicht so.

TTL funktioniert meiner Meinung nach „Outdoor“ hervorragend aber bei Kunstlicht sind die Ergebnisse leider nicht konsistent genung.

Schnell in die Blitze in den Manuellen Modus von der Kamera aus (dank der PocketWizards erspart man sich die Rennerei zu den Blitzgeräten 🙂

Allerdings war ich dann doch dauernt am joggen, da sich die Beleuchtung der Tiefgarage immer nach 10Minuten von selbst deaktiviert hatte.

Das heist, jedesmal ca. 100m zu Treppenhaus laufen und durch die Lichtschranke und wieder zurück. Ein Assistent der die Lichtschranke „bedient“ wäre Gold wert gewesen… 🙂

Ok, ein Stück Klebeband hätte vielleicht auch geholfen, aber auch das hatte ich aber leider nicht dabei…

Die Bilder sind alle Offenblende mit dem Nikon AF-S 85mm 1.4G gemacht. Bei den Outdooraufnahmen habe ich einen Graufilter verwendet (leider ohne MRC Vergütung, was man an den Linsenreflektionen sieht).

Aber jetzt, hier die Ergebnisse…

Erster Test der neuen POCKETWIZARDs TT1 & TT5 für NIKON…

Wer kennt es nicht das klassische entfesselte Blitzen mit dem optischen TTL System ( in meinem Fall das CLS von NIKON)

Leider ist man doch recht eingeschränkt was die Reichweite und die Aufstellung der Blitze angeht.

Je nach Tageszeit (z.B. pralle Sonne) ist die  Funktionalität eines solchen optischen Systems nicht mehr gewährleistet.

Wenn es den nötig war hatte ich in der Vergangenheit zusätzlich einfache Funkauslöser verwendet, mit dem Nachteil das man bei einer Änderung der Blitzleistung immer zu dem jeweiligen Blitzgerät joggen musste… aber dies sollte sich bald ändern…

Nun sind vor kurzem endlich die neuen „PocketWizard  Flex TT5“  und  „Mini TT1“ auch für Nikon erschienen und schon seit einiger Zeit auch zu kaufen.

Deshalb möchte ich hier meine bisherigen Erfahrungen mit dem neuen System (positiv wie negativ) kund tun.

Hier erstmal ein Paar Bilder von der Technik  🙂

Pocketwizard Mini TT1
Pocketwizard Mini TT1
Pocketwizard Flex TT5
Pocketwizard Flex TT5

Ich möchte hier auch nicht die ganzen technischen Details der neuen Pocketwizards auflisten, die findet ihr beim Hersteller wesentlich ausführlicher…

Was mir besonders an dem neuen System gefallen hat, ist die HYPERSYNC Funktion.

Mit dieser kann man die normale X-Synchronzeit von 1/250 auf  locker 1/500 puschen, vorausgesetzt ihr verwendet die gleichen Blitzgeräte.

Ein Mischbetrieb mit verschiedenen Blitzgeräten ist auch möglich, allerdings ist dann nicht mehr garantiert das ihr keine schwarzen Balken in der Aufnahme habt (abhängig von der Blitzdauer des jeweiligen Gerätes)

Das kann je nach Kameramodell auch etwas variieren +/-  (in meinem Fall ist es die Nikon D3). Für Canon-Modelle gibt es hier eine Tabelle mit den entsprechenden Verschlußzeiten und dazugehörigrn Einstellungen der Pocketwizards.

Im Normalfall wird der „Mini TT1“ als Sender und die „Flex TT5“ als Empfänger eingesetzt. Die TT5 können aber beide Modi, sprich den des  Empängers oder des Senders. Die TT5 erkennen automatisch wenn sie im Hotshoe der Kamera sitzen und verhalten sich dann als Sender. Natürlich kann der TT5 auch z.B. als Fernauslöser einer Kamera verwendet werden.

Der Preisunterschied von beiden Modellen ist nicht wirklich dramatisch und man kann das System rein mit den Flex TT5’s betreiben. Mir persönlich sind die TT5 auf der Kamera zu klobig, deshalb verwende ich hier den Mini TT1.

Für Freunde der älteren PlusII und Multimax Geräte ist erfreulich das diese weiterhin mit den neuen Pocketwizards kompatibel sind. Die „Flex TT5“ und der „Mini TT1“ haben 2 Funkkanäle die gleichzeitig senden. Ein Kanal überträgt das TTL (ControlTL) Signal, der andere das normale Signal für die einfache Auslösung. Die neuen Geräte sind dazu noch lernfähig was die verschieden Frequenzen der alten Geräte angeht.

Bis jetzt verwende ich folgendes Setup:

Nikon SU-800 als Masterblitzsteuerung, 2x Nikon SB-800 Speedlight’s   (allerdings habe ich in Kombination dazu, den SB-900 und meine SB-600’er bis jetzt noch nicht getestet)

In diesem Zusammenspiel hat bis jetzt die Zeitautomatik und der manuelle Modus (als Einstellung an der Kamera) sehr gut funktioniert.

Was die Arbeit mit dem CLS angeht, so musste ich mich doch ein bischen umgewöhnen. So ist die Blitzbelichtung mit den Pocketwizards (Einstellung der Blitz- und Belichtungskorrektur auf 0 ) eher überbelichtet, mit dem orginal Nikon CLS-Infrarotsystem war die Aufnahme normalerweise richtig oder leicht unterbelichtet . Das ist kein Problem, aber es fällt eben auf.

Auf  „https://www.pocketwizard.com“ findet ihr dazu auch die Handbücher, die für jeden frei downloadbar sind.

Ebenfalls sehr interresant sind die Video-Tutorials von und mit Mark Wallace, hier werden Schritt für Schritt die wichtigsten Funktionen und Einstellungen genau erklärt.

Bleibt noch zu klären welche Funktionen des Nikon-CLS (Creative Lighting System) bis jetzt in den aktuellen Geräten umgesetzt wurde und welche nicht.

Soweit ich weiß fehlt z.B. noch die Stroboskop Blitzfunktion, aber die wichtigsten CLS-TTL Funktionen scheinen integriert zu sein.

Demnächst stelle ich noch ein paar Aufnahmen die mit den neuen Pocketwizard’s entstanden sind ein.