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Portrait Shooting mit George…

Das Wetter wird zum Glück ja wieder besser, und so fand das letzte Shooting ebenfalls draußen statt.

Dazu hatte ich meine alte Nikon D800 und das Nikon AF-S 85mm f1.4 dabei.

Als Blitzauslöser fungierte das SU-800 mit Pocket Wizard Funkauslösern.

Natürlich waren an fast allen Zubehörgräten die Batterien leer und so musste ich ohne die Pocket Wizards rein mit dem Nikon CLS arbeiten, was bei grellem Sonnenlicht erstaunlich gut funktionierte.

Hier ein paar Pics…

 

Was das Licht angeht, manchmal ist weniger mehr…

In diesen Portraitaufnahmen wollte ich mit so wenig Blitzlicht wie möglich arbeiten, was sich im nach hinein
als gar nicht so einfach darstellte.
Die Streuung des Lichts sollte so viel wie möglich eingeschränkt werden.

Tamron 70-200 2.8 VC vs. Nikon 70-200 2.8 VR1

Mein Nikon 70-200 2.8 VR1 ist zwar schon etwas in die Jahre gekommen, darf aber trotzdem nicht in meiner  Fototasche fehlen. Sehr gerne setzte ich es immer noch bei Hochzeiten ein. Die flexible Brennweite und die Lichtstärke sind für mich in diesem Bereich unverzichtlich.  Allerdings war ich hin und wieder mit den gemachten Aufnahmen nicht mehr so zufrieden. Dieser Tatsache bin nie wirklich auf den Grund gegangen. Meistens suchte ich den Fehler bei mir selbst…

Deshalb möchte ich euch einen Vergleich des neuen Tamron 70-200 VC und dem Nikon 70-200 VR1 vorstellen.

Mich interessierte vor allem der optische Vergleich der beiden Objektive bei 200mm Brennweite. Diese Brennweite benutze ich sehr häufig mit Blende 2.8.

Das Nikon besitze ich schon seit 2007 und es hat mir schon treue Dienste an vielen Kameras geleistet.

Zu nennen wäre die NIKON D200, D2X, D3 und D800.

An den DX Kameras war die Schärfe bei Offenblende immer schon absolut hervorragend über den gesamten Brennweitenbereich. Bei FX sieht es da schon ein bisschen anders aus, aber dazu später mehr.

Also gut, ein Vergleich muss her.

Da ich nun das neue Tamron für einen direkten Vergleich testen konnte, wurde mir so einiges über mein altes VR1 klar. Aber eins nach dem anderen.

Die Testtafeln wurden erstellt und im Studio für einen Vergleich montiert. Alle Aufnahmen dieser, wurden mit Stativ und Spiegelvorauslösung (mit Fernauslöser) gemacht. Fokussiert wurde mit Liveview. Angefangen habe ich mit ein paar Testschüssen der Testtafeln mit dem Siemensstern. Die Aufnahmen habe ich bei 200mm innerhalb des Nahbereichs der Objektive gemacht (2-3m entfernt). Der Grund dafür ist, das ich sehr oft  Innerhalb dieses Bereichs fotografiere.

Was mir hier gleich auffiel, ist das das Tamron im Nahbereich von ca. bis zu 3m, im Vergleich zum Nikon keine annähernd 200mm bringt. Ich musste die Testtafel einen Meter näher an das Objektiv stellen damit es die gleiche Vergrößerung erreicht. Im Endeffekt sind die 200mm des Tamron vergleichbar  mit 150mm Brennweite beim Nikon. Genau an diesem Thema möchte ich mit meinem Test auch ansetzen. Es wurde seit der Veröffentlichung von FX Kameras viel über die Abbildungsleistung des alten 70-200 VR1 diskutiert und es wurde meist als nicht mehr nutzbar dahingestellt.

Das Nikon VR1 kam zuerst dran, die Testtafel habe ich Formatfüllend abgelichtet und eine Blendenserie davon gemacht (F2.8-F8.0).

Abstand zur Testtafel ca. 3m, Brennweite 200mm

–        Sichtbar wurde bei Offenblende die stärkere Vignettierung und die etwas schwachen Ecken,

was die Schärfe angeht. Ab Blende 8.0 ist die Vignettierung nicht mehr sichtbar

–        Schärfe bei Blende 2.8 = Im Zentrum „gut“, Ecken „weich“

–        Schärfe bei Blende 4.0 = Im Zentrum „gut-sehr gut“, Ecken „gut“

–        Schärfe bei Blende 5.6 = im Zentrum „sehr gut“, Ecken „gut-sehr gut“

–        Schärfe bei Blende 8.0 = im Zentrum „sehr gut“, Ecken „sehr gut“

Danach das Tamron. Die Tafel musste um ca. 1m näher an das Objektiv gestellt werden, damit diese identisch, wie mit dem VR1 bei 200mm abgebildet wurde.

Abstand zur Testtafel ca. 2m, Brennweite 200mm

–        Vignettierung ist etwas schwächer als beim Nikon,  die Ecken sind besser

was die Schärfe angeht. Ab Blende 5.6 ist die Vignettierung nicht mehr sichtbar

–        Schärfe bei Blende 2.8 = Im Zentrum „gut-sehr gut“, Ecken „gut“

–        Schärfe bei Blende 4.0 = Im Zentrum „sehr gut“, Ecken „gut-sehr gut“

–        Schärfe bei Blende 5.6 = im Zentrum „sehr gut“, Ecken „sehr gut“

–        Schärfe bei Blende 8.0 = im Zentrum „sehr gut“, Ecken „sehr gut“

Im Nahbereich verhält sich das Tamron am Teleende tatsächlich wie das VR1 bei 150mm Brennweite. Eine Vergleichsbild, wie stark sich dieser Effekt darstellt habe ich natürlich ebenfalls gemacht.

 

Also hinkt der Vergleich hier ein bisschen. Das VR1 ist für seine schlechtere Abbildungsleistung gerade bei 200mm bekannt. Wie ich festgestellt habe aber eben nur in diesem „Nahbereich“, den mir das Tamron so nicht bietet! Den Bereich zwischen  150-200mm deckt das Tamron (bei gleichem Abstand zum Motiv, bis 3m) also nicht ab. Genau diese 50mm mehr an Brennweite hat aber das VR1, mit etwas schlechterer Abbildungsleistung bei Offenblende. Ab Blende 5.6 ist die Schärfe auch in diesem Bereich aber wieder top. Man sieht also, das man die beiden Objektive im „Nahbereich“, mit der selben Brennweite nicht direkt vergleichen kann.

Ok, neuer Versuch. Jetzt habe ich mit dem VR1 die Testtafel mit der Tamron-equivalenten Brennweite von 150mm abgelichtet. Siehe da, das VR1 bringt eine absolut vergleichbare Leistung wie das Tamron bei 200mm bei gleichem Abbildungsmaßstab.

Weitere Vergleichsbilder die ich mit Stativ von einer Blume gemacht habe, bestätigen dies. Hier sieht man auch schön wie sich das Bokeh verändert. Beide Objektive sind wurden zuerst auf 200mm Brennweite eingestellt. Einzig der Abstand zum Motiv wurde verändert.

Danach kam der Test wie zuvor, nur diesmal mit dem gleichen Bildausschnitt:  Tamron 200mm / Nikon VR1 155mm. Das Bokeh ist absolut vergleichbar. (Bilder folgen…)

 

Welches Thema ich noch nicht erwähnt habe, der Bildstabilisator…

Hier kann das Tamron Punkten, absolut fantastisch was der VC hier abliefert.

Mit dem Tamron bekomme ich als alter „Zitterheimer“ problemlos scharfe Bilder von statischen Motiven mit einer 1/30 Sekunde hin. Hierfür benötige ich beim  VR1 schon mal eine 1/160 Sekunde für das gleiche Motiv, …hmmm.

 

Fazit:

Das Tamron ist eine tolle Linse mit einer sehr guten Abbildungsleistung über den gesamten Brennweitenbereich. Der Bildstabilisator ist ebenfalls absolut hervorragend und tut sein übriges zum optischen Gesamteindruck. Die Verarbeitungsqualität macht einen soliden Eindruck, kommt aber nicht an das Nikon VR1 ran. Angefangen bei dem Fokusring der etwas wackelig daher kommt und sich nicht so geschmeidig drehen lässt wie beim VR1. Ebenso der Zoomring, man hat den Eindruck es schabt etwas im Objektiv. Bei genauerem „hin hören“ ist das wohl eine interne Rasterung die auch leise Klickgeräusche verursacht. Dies tut der Funktion natürlich keinen Abbruch und ist meckern auf hohem Niveau.

Das Nikon werde ich in Zukunft bewusster einsetzen. Es liefert absolut hervorragende Ergebnisse über den gesamten Brennweitenbereich, vorausgesetzt man verwendet es im Nahbereich wie ein 70-150mm Objektiv oder entsprechend abgeblendet. Der Stabilisator ist absolut outdated und nicht mehr zeitgemäß. Aber gut, dafür ist es gebaut wie ein Panzer und lässt auch nach 6 Jahren Einsatz immer noch super bedienen. Alles läuft wie am ersten Tag.

Gute alte Hensel Softboxen…

Welcher Fotografenkollege kennt diese „Vorkriegsdinger“ von Hensel noch?
Furchtbar zum Aufbauen, aber einem geschenkten Gaul schaut man nicht… naja 🙂 Danke Jörg 🙂
Was noch schwierig wird, ist ein Elinchrom-Adapter an diese Softboxen dran zu schrauben.
Muss gleich mal in den Keller meine Flex suchen… 🙂

Shooting mit Tatjana…

Danke an Tatjana für das tolle Shooting…
Hat zwar geregnet wie nur was, und dunkel war es auch noch
Aber es sind wirklich ein paar tolle Aufnahmen entstanden…

Hochzeit Jennifer & Björn

Hier ein Bilder von der Hochzeit von Jennifer & Björn aus Wasenweiler.